Empfehlung: AllDock – Ladestation

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Welcher technikbegeisterte Lehrer kennt das nicht: ein Schreibtisch voller Ladegeräte und zu wenig Steckdosen neben dem Computer? Mit genau diesem Problem sah ich mich jahrelang konfrontiert. Ich suchte natürlich regelmäßig nach Dockingstationen, jedoch entsprach keins der Angebote wirklich meinen Vorstellungen, vor allem nicht in Punkto Ästhetik. Durch eine Facebook-Anzeige wurde ich im Sommer 2016 aber auf eine Firma aufmerksam, die äußerlich ansprechende und zugleich technisch überzeugende Dockingstationen herstellt: Dittrich Design aus Wuppertal.

Laut Philosophie der Firma ging es nicht darum, ein weiteres technisches Gadget auf den Markt zu bringen, sondern ein Möbelstück, welches sich in den Wohnraum integrieren lässt, zugleich jedoch das Laden von bis zu 6 mobilen Geräten ermöglicht. Eine Kickstarter-Kampagne ermöglichte es 2013, die erste Alldock-Ladestation zu produzieren. Inzwischen gibt es Alldock in zwei Größen: für 4 oder 6 Geräte. Ursprünglich nur aus schwarzem und weißem hochwertig wirkendendem Kunststoff erhältlich, wird Alldock inzwischen auch in Bambus- und Walnussoptik bzw. in gemischter Zusammensetzung aus Kunststoff und Holz angeboten.

Die meisten Dockingstationen, die ich bisher angeschaut hatte, hatten neben dem unästhetischen Äußeren und einem aus der Anzahl der Kabel resultierenden Kabelgewirr noch einen weiteren Minuspunkt: die Leistung, die jedes Gerät für sich nutzen konnte. Alldock räumt nicht nur mit dem Kabelgewirr auf, indem die sehr kurzen mitgelieferten Kabel im Inneren verstaut werden, sondern jedes Gerät kann bei einem gleichzeitigen Ladevorgang mit bis zu 2400mA an Energie versorgt werden.

Schließlich kann man ganz unterschiedliche Geräte mit der Ladestation aufladen: Neben Micro-USB-Kabeln gibt es auch Lightning-Kabel für Apple-Geräte und auch Smartwatches können problemlos aufgeladen werden, sei es mit der Halterung für die Applewatch oder über das Anbringen der induktiven Ladestation anderer Marken mit Hilfe eines kleinen Klebepunkts.

Preislich liegen die Alldock-Ladestationen je nach Ausführung für vier Geräte zwischen 89€ und 169€ bzw. für sechs Geräte zwischen 119€ und 199€. Der Preis ist inklusive USB-Hub und Kabel für alle Geräte. Dies mag zwar auf den ersten Blick ziemlich teuer klingen, die Investition lohnt sich jedoch ohne Zweifel, da man an einem aufgeräumten Schreibtisch ohne Kabelgewirr gleich doppelt so gern arbeitet.

Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen möchte, mit einer Leistung von 1250mA pro Port zufrieden ist und/oder gerne eine pinke oder mintfarbene Ladestation haben möchte (wieso auch nicht für die Sprößlinge?!), der kann auch zum D-Dock greifen, welches ohne USB-Hub und Kabel (momentan) ab 19,50€ bzw. für 59,50€ mit USB-Hub und Kabel erhältlich ist. Das D-Dock ist nur in Kunststoff erhältlich. Kabel können bei allen Dockingstationen, z.B. bei Gerätewechsel, zusätzlich erworben werden.

 

Bildquellen

  • All Dock 2: All Dock | All Rights Reserved
  • All Dock 3: Klemens Dittrich | All Rights Reserved
  • All Dock 4: Wolf Birke | All Rights Reserved
  • All Dock 1: All Dock | All Rights Reserved
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