Die Selbstbestimmungstheorie – ein Grundpfeiler des zukunftsorientierten Lernens

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Die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan ist eine psychologische Theorie, die besagt, dass Menschen drei grundlegende Bedürfnisse haben: Autonomie, Kompetenz und Verbundenheit. Autonomie bezieht sich auf das Bedürfnis, sich im eigenen Leben und bei Entscheidungen als selbstbestimmt zu fühlen. Kompetenz bezieht sich auf das Bedürfnis, sich fähig und effektiv in den eigenen Handlungen zu fühlen. Verbundenheit bezieht sich auf das Bedürfnis, sich mit anderen verbunden zu fühlen und dazuzugehören.

Die Theorie legt nahe, dass Menschen, wenn diese Bedürfnisse erfüllt sind, motivierter und engagierter in ihren Aktivitäten sind, was zu größerem Wohlbefinden und Zufriedenheit führt. Sie legt auch nahe, dass Menschen eher Aktivitäten verfolgen, die mit ihren persönlichen Werten und Interessen übereinstimmen, wenn ihre grundlegenden Bedürfnisse erfüllt sind. Damit kommt der Selbstbestimmungstheorie eine besondere Bedeutung im Kontext des zukunftsorientierten Lernens zu und findet sich u.a. wieder im Bereich Game-based Learning.

Insgesamt betont die Selbstbestimmungstheorie die Wichtigkeit, die grundlegenden psychologischen Bedürfnisse der Menschen zu unterstützen, um ihre Motivation, ihr Engagement und ihr Wohlbefinden zu fördern.

Referenz:

Deci, E. L., & Ryan, R. M. (2008). Self-determination theory.

Bildquellen

  • Selbstbestimmungstheorie: Dall-e
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